Einzelausstellungen

1949 Frankfurt/Main, Zimmergalerie Franck 1952 Frankfurt/Main, Zimmergalerie Franck 1954 Frankfurt/Main, Zimmergalerie Franck 1959 Stuttgart, Galerie Rauls Wuppertal, Galerie Parnaß-Jährling 1960 Frankfurt/Main, Galerie Hudtwalker Frankfurt/Main, Galerie Appel 1962 Mannheim, Städtische Kunsthalle Basel, Galerie B. Thommen 1963 Frankfurt/Main, Galerie Appel 1966 Frankfurt/Main, Galerie Appel&Fertsch 1967 Paris, Galerie Synthèse Frankfurt/Main, Galerie Appel&Fertsch Köln, Kunstverein (m. Avramidis) 1968 Karlsruhe, Badischer Kunstverein 1970 Mannheim, Städtische Kunsthalle Kronberg/Taunus, Aquarelle 1974 Paris, Galerie Roque Frankfurt/Main, Galerie Ostertag 1975 Frankfurt/Main, Galerie Appel&Fertsch Frankfurt/Main, Galerie Ostertag 1978 Bremen, Kunsthalle Kassel, Neue Galerie, Staatliche Kunstsammlungen Frankfurt/Main, Galerie Appel&Fertsch 1980 Frankfurt/Main, Galerie Ostertag 1981 Gießen, Oberhessisches Museum 1983 Friedberg, Kunstverein Frankfurt/Main, Galerie Ostertag (m. Weiterlesen →

fast schon eine schicksalhafte Begegnung

Barbara Auer: ... kommen wir zu einem bedeutenden Ereignis, Ihre Begegnung mit Ernst Wilhelm Nay 1945. Otto Greis: Es war schon fast eine schicksalhafte Begegnung. Durch Zufall traf ich in der Farbhandlung Niethammer in Frankfurt den Maler Nay. Ich erkannte ihn an seiner Feldtasche, auf der sein Name stand. Ich sprach ihn an und fragte ihn, ob ich ihn besuchen dürfe. Das war nach Kriegsende 1945, und die Besatzungszeit durch die Amerikaner hatte begonnen. Weiterlesen →

Frühwerk

Otto Greis’ Bilder aus dem Zeitraum von 1945 bis 1951 können als sein Frühwerk betrachtet werden. Für die Beachtung dieser vielfach kleinformatigen Werke spricht ihre Gestaltung, die auf reflektierten bildnerischen Vorstellungen beruht. Die kunsttheoretischen Ideen, die Greis in dieser Zeit entwickelt, behalten als Grundanschauungen ihre Relevanz für sein weiteres Schaffen. Die Werke zeigen, dass der Künstler die Bindung an den darzustellenden Gegenstand kontinuierlich dahingehend löst, so dass er lediglich als Anregung für die Formgebilde und den Bildaufbau dient. Weiterlesen →

Funktionales von Fleck und Strich

Kann die informelle Bildsprache zu einer bloßen Methode, zu einer „Mache“ werden? Gibt sie Raum für eine individuelle Aussage, für ein Bild, das unnachahmlich ist und etwas ganz Eigenes beinhaltet? Diese oder ähnliche Fragen werden Otto Greis 1953 beschäftigt haben, als er sich entschließt eine kleinformatige Bilderserie zu erarbeiten, die als „Funktionales von Fleck und Strich – 75 Modulationen mit 2 Motiven“ betitelt ist. Zwei Jahre nach „Claude“, 1951/52, dem ersten Bild einer ganzen Reihe von großformatigen, informellen Arbeiten, befallen Otto Greis Zweifel an seinem künstlerischen Weg. Weiterlesen →

Impressum

Angaben gemäß § 5 TMG Bertrand Ferriot 104 rue de Charenton 75012 Paris Kontakt E-Mail: ferriot2@numericable.fr Bildauswahl: Margaret Bolza-Greis Bildunterschriften: Margaret Bolza-Greis, Timm Schneider Konzeption und Texte: Ulla Siegert Gestaltung: Timm Schneider Technische Umsetzung: Guckelsberger Informationstechnik Weiterlesen →

Informell

<h4>1952 - 1953</h4> Mit dem Jahreswechsel von 1951 auf 1952 erfährt das Werk von Otto Greis eine einschneidende Zäsur. Auf malerisch radikale Weise nimmt der Künstler Abstand von seinem bisherigen Schaffen. Zum ausschlaggebenden Erlebnis wird ein Besuch der „COBRA“- Ausstellung im Herbst 1951. Zuvor lernt Otto Greis in der Künstlergruppe um die Frankfurter Zimmergalerie Franck, in der er 1949 seine erste Einzelausstellung hat, Karl Otto Götz kennen. Gemeinsam wird über aktuelle Kunst diskutiert. Weiterlesen →

Leben und Werk

28.8.1913 Otto Greis wird in Frankfurt am Main geboren 1932 – 1934 Beginn eines Maschinenbaustudiums in Frankfurt. Otto Greis lernt während dieser Zeit einen ehemaligen Schüler Karl Hofers kennen. Fasziniert von der Idee, in der Kunst seine eigene Welt gestalten zu können, beschließt er, Maler zu werden und bricht seine Ingenieurslaufbahn ab. 1934 – 1938 Privater Mal- und Zeichenunterricht bei Johann Heinrich Höhl, der sein Atelier in der Städelschule in Frankfurt hat. Weiterlesen →

Licht

„Die Malerei von Otto Greis Vom Licht erzählt, in der Sprache des Lichtes. Ein Inneres an Licht. Aber das sehr Besondere an diesem Licht: selbst die Erinnerung an das Feuer hat es verloren. Ganz ruhig, gebändigt, ganz eingetaucht in den Logos. In Wahrheit verbirgt sich in diesem Licht ein Mensch – ein Mensch, der es lebt in seinem eigenen Rhythmus und seiner inneren Substanz gemäß. Kein Wink, kein Ruf an den Betrachter. Weiterlesen →

Literatur (Auswahl)

Ausstellungskataloge zu Einzel- und Quadriga-Ausstellungen Ausst. Frankfurt a. M. 1954 Otto Greis. Dritte Einzelausstellung, In der Zimmergalerie Franck, Text v. E. Jaguer, Frankfurt a. M. 1954 Ausst. Kat. Frankfurt a. M. 1956 K.O. Götz, Otto Greis, Heinz Kreutz, Bernard Schultze, Frankfurter Kunstverein, Text v. C. Gravenkamp, Frankfurt 1956 Ausst. Kat. Wuppertal 1959 Otto Greis. Galerie Parnaß-Jährling, Text v. H. Fuchs, Wuppertal 1959 Ausst. Kat. Frankfurt 1959 Quadriga 52 - Tachismus in Frankfurt. Weiterlesen →

Materiebilder

<h4>1957 - 1958</h4> Mit den Materiebildern, die Otto Greis seit 1956 zunächst experimentell, dann ab 1957 im großen Format erarbeitet, positioniert er sich wieder in der internationalen Kunstszene. Karlheinz Gabler, Sammler und Kunstschriftsteller, formuliert entsprechend: „Farbige Kunstharzmassen, zähflüssig gegossen, mit dem Palettmesser aufgerissen und geformt, rufen die kruden Figurationen vorgeschichtlicher Bewusstseinsstufen herauf. Ungebrochene Farben, verbunden mit urtümlichen Formen, entfalten die Kraft der Fetische einer prärationalen Welt.(...) Er [Greis, Anm.d.V.] kann nun nicht mehr durch die schmale Brille der innerdeutschen Kunstentwicklung gesehen werden. Weiterlesen →